Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) 

Stand: 1. März 2024

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle bestehenden und künftigen vertraglichen Beziehungen der schweizerischen Bryce MindReLoop GmbH (nachfolgend die «Anbieterin»), gegründet von und vertreten durch Dr. Barbara Bryce, mit ihren Kundinnen und Kunden (nachfolgend die «Kund:innen»).

Abweichungen von diesen AGB erfordern die ausdrückliche Einwilligung der Anbieterin. Es gelten jeweils die AGB zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses. Für einzelne oder zusätzliche Leistungen kann die Anbieterin andere oder weitere Bedingungen anbieten oder vorsehen.

Informationen zur Bearbeitung von Personendaten durch die Anbieterin sowie zu den Rechten von Personen, deren Personendaten die Anbieterin bearbeitet, finden sich in der Datenschutzerklärung der Anbieterin.

1. Angebot, Bestellung und Vertragsschluss
1. Die Anbieterin präsentiert ihre jeweils verfügbaren Leistungen im eigenen Ermessen auf ihrer Website und auf anderen öffentlichen Kommunikationskanälen sowie auf privaten Kommunikationskanälen. Die Anbieterin kann ihre Leistungen insbesondere in individuellen Gesprächen mit potenziellen Kund:innen präsentieren. Potenzielle Kund:innen sind auch bestehende Kund:innen, die sich für weitere Leistungen der Anbieterin interessieren.
2. Die Präsentation der Leistungen durch die Anbieterin stellt kein rechtlich verbindliches Angebot dar, sondern dient lediglich als Aufforderung zur Bestellung. Potenzielle Kund:innen haben keinen Anspruch, Leistungen der Anbieterin bestellen zu dürfen. Die Anbieterin kann Bestellungen ohne Angabe von Gründen ablehnen.
3. Die Anbieterin richtet ihre Leistungen ausschliesslich an natürliche Personen, die unbeschränkt handlungsfähig und volljährig sind, oder an juristische Personen, die durch unbeschränkt handlungsfähige und vertretungsberechtigte Personen handeln. Die Anbieterin richtet ihre Leistungen nicht an Konsument:innen bzw. Verbraucher:innen im rechtlichen Sinn. Die Anbieterin erbringt ihre Leistungen, sofern nicht anders angeboten oder vereinbart, ausschliesslich online.
4. Potenzielle Kund:innen geben mit ihrer Bestellung, insbesondere auf der Website der Anbieterin oder in einem individuellen Gespräch mit der Anbieterin, ein verbindliches Angebot zum Vertragsschluss ab. Potenzielle Kund:innen bestätigen mit ihrer Bestellung, dass sie ihr Angebot zum Vertragsschluss nicht als Konsument:innen bzw. Verbraucher:innen im rechtlichen Sinn abgeben, da die Anbieterin ihre Leistungen nicht an Konsument:innen bzw. Verbraucher:innen im rechtlichen Sinn richtet. Die Bestellung wird durch die Bestätigung der Anbieterin zum rechtlich verbindlichen Vertrag. Die Anbieterin bestätigt den Vertragsschluss per E-Mail, über eine Online-Plattform oder in einer anderen Form, die den Nachweis durch Text erlaubt.
5. Die Anbieterin gewährt Kund:innen grundsätzlich kein Widerrufsrecht. Die Anbieterin informiert Kund:innen in geeigneter Form, wenn ausnahmsweise ein Widerrufsrecht gewährt wird. In diesem Fall informiert die Anbieterin insbesondere, innerhalb welcher Frist und auf welchem Weg das Widerrufsrecht wahrgenommen werden kann.
2. Registrierung
1. Die Anbieterin kann vorsehen, dass sich Kund:innen für bestimmte Leistungen als Nutzer:innen registrieren müssen. Die Anbieterin informiert die Kund:innen in geeigneter Form, welche Angaben für die Registrierung erforderlich sind.
2. Die Angaben für die Registrierung müssen wahrheitsgetreu erfolgen. Die Anbieterin kann Angaben von Kund:innen und Nutzer:innen überprüfen oder durch Dritte überprüfen lassen. Nutzer:innen sind verpflichtet, ihre Zugangsdaten vertraulich zu behandeln und ausschliesslich selbst zu verwenden.
3. Digitale Hilfsmittel
1. Die Anbieterin kann vorsehen, dass Kund:innen für bestimmte Leistungen ausgewählte digitale Hilfsmittel nutzen müssen. Solche Hilfsmittel umfassen insbesondere Software für die Buchung von Terminen, für die Durchführung von Videokonferenzen oder für die direkte Kommunikation mittels Textmitteilungen und Sprachnachrichten (Messaging). Solche Hilfsmittel umfassen aber auch Online-Plattformen von Dritten für die Durchführung von Kursen oder für die Kommunikation. Kund:innen erklären sich mit der eigenverantwortlichen Nutzung solcher digitalen Hilfsmittel einverstanden. Diese Eigenverantwortung umfasst insbesondere die finanzielle und sachliche Verantwortung für den funktionierenden Internet-Zugang.
2. Die Anbieterin darf Kund:innen per Briefpost, E-Mail, Messaging, SMS und sonstige Kommunikationskanäle mit Benachrichtigungen und Mitteilungen im Zusammenhang mit ihren Leistungen informieren und kontaktieren. Kund:innen können dieser Kommunikation gegenüber der Anbieterin widersprechen, sofern und soweit diese Kommunikation für die Leistungserbringung nicht erforderlich ist.
4. Kosten und Zahlungsbedingungen
1. Die angebotenen oder vereinbarten Kosten sind grundsätzlich als Vorauszahlung zu leisten. Die Anbieterin kann Zahlungsfristen und Zahlungstermine im eigenen Ermessen bestimmen. Die Anbieterin kann im eigenen Ermessen andere Zahlungsmöglichkeiten anbieten. Die Anbieterin bestimmt im eigenen Ermessen die verfügbaren Zahlungsmittel. Die Anbieterin kann die Bonität von Kund:innen überprüfen oder durch Dritte überprüfen lassen.
2. Zahlungen sind per sofort fällig, sofern die Anbieterin keine Zahlungsfrist gewährt. Kund:innen geraten bei nicht fristgerechter Zahlung automatisch und ohne Zahlungserinnerung in Verzug. Bei Verzug fällt ein Verzugszins von 5.0 % an. Bei Verzug kann die Anbieterin die Leistungserbringung unabhängig von doch noch geleisteten Zahlungen verweigern. Bei Verzug erfolgt keine Rückerstattung von geleisteten Zahlungen. Vereinbarte Zahlungen bleiben in jedem Fall geschuldet.
3. Die Anbieterin kann Forderungen gegenüber Kund:innen an Dritte abtreten, insbesondere für die Rechnungsstellung und das Inkasso. Die Verrechnung von Forderungen von Kund:innen mit Forderungen der Anbieterin ist ausgeschlossen.
5. Immaterialgüterrechte
1. Die Leistungen der Anbieterin können auf lizenzierten Immaterialgüterrechten und lizenziertem Wissen basieren.
2. Sämtliche Immaterialgüterrechte, insbesondere Urheberrechte, und alle sonstigen Rechte im Zusammenhang mit Leistungen der Anbieterin verbleiben – unabhängig von ihrer Schutzfähigkeit – bei der Anbieterin, sofern und soweit solche Rechte nicht bei Dritten liegen.
3. Die Anbieterin gewährt Kund:innen eine örtlich und zeitlich unbeschränkte, sachlich beschränkte, einfache, nicht entgeltliche, nicht ausschliessliche, nicht übertragbare und nicht unterlizenzierbare Lizenz für die Nutzung von Inhalten und Wissen im Zusammenhang mit ihren Leistungen.
4. Die gewährte Lizenz ist sachlich auf die eigene Nutzung der Kund:innen als Coach:in, Heiler:in, Hypnotiseur:in oder Therapeut:in (nachfolgend gemeinsam der «therapeutische Kontext») beschränkt. Kund:innen dürfen Inhalte und Wissen einschliesslich den vermittelten Methoden und der vermittelten Theorie im Zusammenhang mit den Leistungen der Anbieterin ausschliesslich in einem therapeutischen Kontext verwenden. Jegliche weitere Nutzung, insbesondere für Schulung oder Unterricht, ist ausgeschlossen.
5. Bei Verletzungen der gewährten Lizenz kann die Anbieterin von den betreffenden Kundinnen eine im eigenen Ermessen festzusetzende und im Streitfall gerichtlich zu überprüfende Vertragsstrafe fordern. Die Vertragsstrafe muss angemessen sein, was im Einverständnis der Parteien einer Vertragsstrafe von mindestens CHF 2’000.00 pro Tag und Verletzung entspricht. Der Streitfall hat keine aufschiebende Wirkung. Gesetzliche Ansprüche wie insbesondere Schadenersatzansprüche der Anbieterin gegen Kund:innen werden dadurch nicht berührt.
6. Gewährleistung und Haftung
1. Die Anbieterin erbringt ihre Leistungen fachgerecht und sorgfältig, kann aber keinen bestimmten Erfolg gewährleisten. Die Leistungen umfassen in keinem Fall eine Überwachung des Lernerfolgs. Vertragsgegenstand ist ausschliesslich die Erbringung der vereinbarten Leistungen der Anbieterin und nicht ein bestimmter Erfolg, ein Heilsversprechen oder eine Zertifizierung. Kund:innen sind allein für die Umsetzung aufgrund der Leistungen der Anbieterin verantwortlich.
2. Kund:innen sind verpflichtet, der Anbieterin allfällige Mängel im Zusammenhang mit Leistungen unverzüglich, aber spätestens innert 10 Tagen in einer Form, die den Nachweis durch Text erlaubt, zu melden. Die Anbieterin bemüht sich, gemeldete Mängel so bald wie möglich zu prüfen. Mängel, die nicht oder nicht rechtzeitig gemeldet werden, gelten als akzeptiert.
3. Die Anbieterin haftet ausschliesslich für direkte Schäden, die durch eigene grob fahrlässige oder vorsätzliche Handlungen verursacht wurden. Die Haftung ist auf die bezahlten Kosten in den 12 Monaten vor dem Schaden beschränkt. Jegliche weitere Haftung der Anbieterin für direkte Schäden, insbesondere bei leichter und mittlerer Fahrlässigkeit, ist ausdrücklich und vollumfänglich ausgeschlossen. Jegliche Haftung der Anbieterin für indirekte Schäden und Mängelfolgeschäden, für Schäden im Zusammenhang mit digitalen Hilfsmitteln, für Ansprüche Dritter sowie für fehlenden Erfolg oder entgangenen Gewinn ist ausdrücklich und vollumfänglich ausgeschlossen. Jegliche Haftung für Hilfspersonen wird wegbedungen. Die Versicherung ist ausschliesslich Sache der Kund:innen.
4. Die Anbieterin haftet im Übrigen nicht, wenn die sich aus diesen AGB und sonstigen vertraglichen Vereinbarungen ergebenden Pflichten aufgrund höherer Gewalt nur teilweise oder nicht vollständig erfüllt werden. Als höhere Gewalt gelten insbesondere Attentate und Explosionen, Aufstände, Kriege und Unruhen, Blitzeinschläge und Brände, Naturkatastrophen wie beispielsweise Erdbeben und Überschwemmungen, Epidemien und Pandemien, Nuklearunfälle, die Beschränkung oder Unterbrechung der Stromversorgung und von Telekommunikationsdiensten, Streiks, magnetische Stürme, unvorhergesehene Witterungseinflüsse sowie behördlich angeordnete Verbote. Als höhere Gewalt gelten ausdrücklich die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie.
5. Die Beschränkung der Haftung gemäss diesen AGB gilt unabhängig vom jeweiligen Rechtsgrund. Eine allfällige weitergehende zwingende Haftung bleibt vorbehalten.
7. Dauer und Kündigung
1. Die vertraglichen Beziehungen für einzelne Leistungen enden automatisch, wenn das gewünschte oder vereinbarte Ziel von Kund:innen erreicht wird. Im Übrigen können die Parteien einzelne oder alle Leistungen jederzeit mit einer Frist von drei Monaten per Ende Monat kündigen, sofern keine Laufzeit oder eine Mindestlaufzeit vereinbart wurde.
2. Die Parteien können aus wichtigem Grund jederzeit fristlos kündigen. Die Anbieterin kann insbesondere fristlos kündigen, wenn Kund:innen vorsätzlich gegen Bestimmungen dieser AGB verstossen, ihre Reputation beschädigen oder gefährden, oder sich – mutmasslich oder vorsätzlich – widerrechtlich verhalten.
8. Persönlichkeitsschutz und Vertraulichkeit
1. Die Anbieterin kann den Austausch mit Kund:innen, auch die Leistungserbringung, mit Bild und Ton aufnehmen. Die Anbieterin darf solche Aufnahmen in jedem Zusammenhang mit ihren Leistungen erstellen, auch für die öffentliche Kommunikation. Kund:innen erklären sich mit solchen Aufnahmen einverstanden. Kund:innen können Aufnahmen jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widersprechen.
2. Die Parteien sind im Übrigen verpflichtet, alle im Zusammenhang mit der Anbieterin oder mit erbrachten Leistungen erlangten Kenntnisse, insbesondere Geschäftsgeheimnisse und Personendaten, dauerhaft vertraulich zu behandeln, es sei denn, eine Partei ist gesetzlich zu einer bestimmten Offenlegung berechtigt oder verpflichtet.
9. Schlussbestimmungen
1. Die Anbieterin kann diese AGB jederzeit und ohne Angabe von Gründen anpassen. Die Anbieterin informiert Kund:innen in geeigneter Form über massgebliche Änderungen dieser AGB.
2. Die Anbieterin ist berechtigt, einzelne oder alle Rechte und Pflichten aus diesen AGB und sonstigen vertraglichen Vereinbarungen durch Dritte ausüben zu lassen oder an Dritte zu übertragen.
3. Sollte sich eine Bestimmung dieser AGB als unerfüllbar, ungültig oder unwirksam erweisen, so soll dadurch die Erfüllbarkeit, Gültigkeit und Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht beeinträchtigt werden. In diesem Fall verpflichten sich die Parteien, die unerfüllbare, ungültige oder unwirksame Bestimmung durch eine erfüllbare, gültige oder wirksame Bestimmung zu ersetzen, die inhaltlich und wirtschaftlich der ursprünglichen Absicht der Parteien am nächsten kommt.
4. Diese AGB unterstehen ausschliesslich schweizerischem Recht mit ausschliesslichem Erfüllungsort und Gerichtsstand am Sitz der Anbieterin. Das Übereinkommen der Vereinten Nationen über Verträge über den internationalen Warenkauf findet keine Anwendung.